
Beispielhafte Projekte
Brückenbauwerk BAB A3
Die Autobahn A3, Nürnberg – Passau, wurde auf der ganzen Länge zwischen dem Autobahnkreuz (AK) Regensburg und der Anschlussstelle (AS) Rosenhof 6-streifig ausgebaut, innerhalb dieses Abschnitts liegt das Bauwerk (BW) 59 Unterführung DB bei Burgweinting. Das BW wurde im Jahre 1965 als Stahlverbundbrücke mit zwei getrennten Überbauten errichtet. Die Überbauten wurden gemäß der Neuplanung ebenfalls als Stahlverbundbrücke im Takt-Schiebeverfahren über den DB – Gleisen ausgeführt.
Brückenbauwerk BAB A60
Zur Überführung der Straßenbahn über die BAB A 60 wurde ein auf Elastomerlager gelagerter 2-Feldträger aus Spannbeton vorgesehen. Der Mittelpfeiler wurde auf dem Mittelstreifen der BAB A 60 angeordnet. Der Überbauquerschnitt besteht aus einem 2-stegigen Plattenbalken mit Fester Fahrbahn. Die Kappen erhielten ein Holmgeländer. Die Widerlager und der Mittelpfeiler sind auf Bohrpfählen gegründet. Das feste Lager befindet sich auf dem Mittelpfeiler. Die beweglichen Lager befinden sich auf den beiden Widerlagern, die mit einem Wartungsgang ausgestattet sind. Die Böschungstreppen sind in Achse 10 südlich und in Achse 30 nördlich des Widerlagers (senkrecht zur Straßenbahnachse) angeordnet.
Der Überbau wird mittels Brückeneinläufen und Längsleitungen in beide Richtungen entwässert. Das anfallende Oberflächenwasser wird mittels Rauhbettmulde parallel zu den Böschungstreppen der Versickerung zugeführt.
Brückenbauwerk L426
Zu Überführung der Straßenbahn über die L 426 einschließlich nördlichem Radweg wurde ein auf Elastomerlager gelagerter 1-Feldträger aus Spannbeton vorgesehen. Der Überbauquerschnitt besteht aus einem 2-stegigen Plattenbalken mit Fester Fahrbahn. Die Kappen erhielten ein Füllstabgeländer. Die Widerlager wurden auf Bohrpfählen gegründet. Die beweglichen Lager und der Wartungsgang befinden sich am südlichen Widerlager (Achse 20). Die Böschungstreppen wurden in Achse 10 südlich und in Achse 30 nördlich des Widerlagers (senkrecht zur Straßenbahnachse) angeordnet.
Der Überbau wird mittels Brückeneinläufen und Längsleitungen in beide Richtungen entwässert. Das anfallende Oberflächenwasser wird mittels Rauhbettmulde Richtung Böschungsmulde auf der Westseite der Versickerung zugeführt. Die Böschungstreppe ist am Widerlager Achse 10 nördlich und am Widerlager Achse 20 südlich (senkrecht zur Straßenbahnachse) angeordnet.
Neubau einer Wendeschleife in München, Petuelring
- Neubau einer 2-gleisigen Straßenbahntrasse mit Wendeschleife auf einer Länge von ca. 1,5 km
- Neuordnung und Verlegung der kompletten Infrastruktur (Kanal, Gas-, Wasser- Fernwärme und Stromversorgung)
- Neubau von 2 Haltestellen
- Neubau von 2 Weichen
- Neubau von 1 Wendeschleife
- Einbau von 1 Kreuzungen
Alle Details zu unserer Arbeit an der Linie 2 finden Sie auf dem Referenzblatt.
Neubau Straßenbahnlinie 2 – Anschluss Zukunft
Mit insgesamt 9 Kilometern Gleisstrecke und 20 neuen Haltestellen ist der Bau der zweiten Straßenbahntrasse in Ulm die größte Infrastrukturmaßnahme des ÖPNVs in der Geschichte der Stadt. Durch das Projekt wird das Nahverkehrssystem zukunftsorientiert und nachhaltig ausgebaut.
Die neue Straßenbahnlinie verbindet die Wissenschaftsstadt auf dem oberen Eselsberg mit dem Schulzentrum auf dem Kuhberg und läuft dabei durch den Verkehrsknotenpunkt Ehinger-Tor. Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Maßnahme ist die Erweiterung des Betriebshofes der SWU und dessen Hofflächen.
Die Vogt Bauüberwachungsleistungen ist im Streckenabschnitt Kuhberg mit den Leistungsphasen 5 bis 9 beauftragt und übernimmt darüber hinaus weitere planerische Tätigkeiten wie die Tragwerksplanung von Schachtbauwerken und Stützwänden.
Alle Details zu unserer Arbeit an der Linie 2 finden Sie auf dem Referenzblatt.
Fernwärme Uni-Leitung
Der Zweck des Vorhabens ist, das Gebiet „Ulm Eselsberg“ mittels einer Fernwärmetrasse (Hochtemperaturleitung) mit einer Gesamtlänge von 2.360m, vom Standort des HKWs mit Fernwärme zu versorgen. Auf dem FUG-Gelände wird die Heizwassertrasse überwiegend erdverlegt als KMR-Trasse, sowie als Freileitung verlegt. Entlang der „Blau“ verläuft die Trasse als isoliertes Stahlrohr im Trog. Der Trogkanal wird auf bis zu 15m langen Pfählen (alle 6m) gegründet. Die Blau wird mittels einer Spartenbrücke überquert. Die Trasse führt weiter unter der Blaubeurer Str. die in 6 Verkehrsphasen in offener Bauweise überquert wird. Über die Lüpferbrücke (DB/Bahnkreuzung) werden die Leitungen als Freileitung verlegt. Mit der Baumaßnahme wird eine Betonsanierung an der Brücke erfolgen. Die restlichen 750m werden als SMR- und KMR Fernwärmeleitung (SMR im Vorlauf, KMR im Rücklauf) ausgeführt.
Eine neue Straßenbahnlinie für Mainz
Das Großprojekt „Mainzelbahn“ war bundesweit eines der bedeutendsten Straßenbahnprojekte und hat das bestehende Straßenbahnnetz um ca. 9,2 Kilometer Gleisstrecke erweitert.
Der neue Streckenast verbindet den Hauptbahnhof in der Innenstadt, die Universität, das neue Stadion, das Sendezentrum des ZDFs auf dem Lerchenberg sowie die angrenzenden Wohngebiete miteinander.
Über die Länge der gesamten Strecke war die Vogt Bauüberwachungsleistungen GmbH mit den Leistungsphasen 8 Bauüberwachung und Bauoberleitung beauftragt. Neben den Verkehrsanlagen sind dabei mehrere Ingenieurbauwerke wie die Brücken Koblenzer Straße, Saarstraße, Archardstraße, die Fußgängerbrücke Friedrich-Pfeiffer-Weg, die Brücke über die L426, die Brücke über die BAB A60 sowie mehrere Stützwände gebaut worden.
Alle Details zu unserer Arbeit an der Mainzelbahn finden Sie auf dem Referenzblatt.